Eltern beraten/Kinder NEU sehen lernen 2024-2026
Alle weiteren Infos zur qualifizierten berufsbegleitenden Fortbildung finden Sie hier
Eltern beraten/Kinder NEU sehen lernen 2024-2026
Alle weiteren Infos finden Sie hier
Neustart im November 2024
Die qualifizierte berufsbegleitende Fortbildung „Eltern beraten/Kinder NEU sehen lernen“ beginnt im November 2024 am hof in Niederursel:
- Elternberatung und die Partizipation mit den Eltern
- Krippenpädagogik
- Eltern-Kind-Gruppem
- Kindergarten
- und alle pädagogisch-therapeutischen Berufen
Gerade in dieser Zeit, mit der neuen Erfahrungen einer Pandemie wird deutlich, dass es in Weiterbildungen mehr denn je darum geht, die Resilienz der Mitarbeiter*innen zu stärken und im Sinne der Salutogenese, handhabbare, und sinnhafte Konzepte selbständig zu durchdringen und vermitteln zu können. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist mehr denn je entscheidend.
Wir möchten Sie befähigen:
- Den vielfältigen Bedürfnissen der Eltern begründet begegnen zu können
- Gesichtspunkte und Anforderungen an die Einrichtung besser vertreten zu können
- In Ihren Kollegien neue Anregungen und Methoden zur Zusammenarbeit zu bringen
- Die Selbstentwicklung immer wieder in den Vordergrund zu stellen, durch Selbsterfahrungen in der Sinneslehre, am Thema des Männlich und Weiblichen und der Biographie
- Die Anthroposophie und Waldorfpädagogik selbständig denken zu können
- Methodisch/Didaktisches Handwerkszeug für Arbeit mit den Kindern zu erwerben
4 Kurswochen (Sonntagabend bis Freitagnachmittag)
Reflexion zu den Themen:
- Anthropologie und Anthroposophie
- Sinnesentwicklung
- Geschlechtsentwicklung
- Biographie und Beratung
5 Kurswochenenden (Donnerstagfrüh bis Samstagnachmittag)
Methodik-Didaktik der Waldorf- und Piklerpädagogik zu Themen der
- Bewegungsentwicklung
- Pflege
- Spiel
- Konflikte
- Sprachentwicklung
Das Pädagogisch-therapeutische Zentrum am hof stellt sich zur Verfügung mit seinen Kolleg*innen aus den künstlerischen Therapien, der Psychotherapie, der Frühförderung und der Wiegestube am hof. Vielfältiges anschauliches Arbeitsmaterial u.a.Videos aus den Bereichen macht die Weiterbildung lebendig.
Für weitere Fragen: oder telefonisch unter 069/ 57 50 78
Wenn Sie das Reservierungsformular ausfüllen und absenden melden wir uns bei Ihnen. Bitte geben Sie auch Ihre Telefonnummer an.
Hof-Post im Juli und August
Liebe Freundinnen und Freunde des hofs,
die Demokratie zu stärken, das ist nicht nur mein persönliches Anliegen, sondern ich möchte an dieser Stelle mal ein Hoch auf Frankfurt singen, das sich nicht nur damit schmückt, die Wiege der Demokratie zu sein, sondern sich mit seinem Engagement dafür richtig aus dem Fenster hängt (flapsig bezeichnet). Drei kleine Beispiele:
Der Pavillon der Demokratie – Die Bürgermeisterin ist mit ihrem Team nach den Sommerferien in verschiedenen Stadtteilen unterwegs, unter anderem in Praunheim, aber auch in Bockenheim und Höchst, um gemeinsam mit den BürgerInnen vor Ort zu diskutieren, wie Demokratie lokal gelebt, gestärkt und gemeinsam gemacht werden kann.
Frankfurter Bündnis gegen Kinderarmut – Die verschiedenen Frankfurter Ämter haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die Chancen für Kinder in der Stadt zu verbessern für ein gutes Aufwachsen und mehr Chancengerechtigkeit. Dafür wird nicht ein Plan am Grünen Tisch mit ein paar Experten gemacht, sondern versucht, alle Beteiligten einzubeziehen: die Familien, die Kinder und Jugendlichen, die Fachstellen, die mit den Menschen arbeiten, Beratungseinrichtungen, Schulen, Kitas, die Politik, alle Dezernate, einfach alle Stimmen mitzunehmen und gemeinsam dieses große Vorhaben zu stemmen – kein einfacher Prozess, aber wirklich basisdemokratisch!
Kochen und genießen für Familien – mit der Förderung des Jugendamtes und des Sozialrathauses Bockenheim verbringen wir als Familienbildung gemeinsam mit dem Familienzentrum im Westend, das in Trägerschaft der jüdischen Gemeinde arbeitet, und dem internationalen Familienzentrum drei Sonntage mit unseren Familien aus den Offenen Treffs, um miteinander in Kontakt und in Dialog zu kommen. Sich kennenlernen, zusammen kochen, spielen, essen und Freude haben, das ist das Ziel. Gerade in einer Zeit, die Trennung schürt, bedeutet Demokratie, das Gespräch zu suchen und miteinander in Kontakt zu kommen.
Ja, und einen Buchtipp muss ich zu dem Thema auch noch loswerden:
„Jura not alone“, 12 Ermutigungen, die Welt mit den Mitteln des Rechts zu verändern von Nora Markard und Ronen Steinke, richtig gut geschrieben, großes Kino, was möglich ist zu gestalten mit Mut und mit Menschen.
Dann würde ich mich jetzt von Ihnen über den Sommer verabschieden, ich gehe Glühwürmchen suchen und Bohnen ernten und wünsche Ihnen schöne Ferien. Zeit, Pause zu machen, angenehme Dinge zu tun, Schönes zu beobachten und Kraft zu tanken für die nächsten Vorhaben.
Die hof-Küche hat in den Sommerferien geschlossen.
Das hof-Café schließt vom 29. Juli bis 19. August. Ab Dienstag dem 20. bis einschließlich Freitag den 23. August ist es wieder geöffnet, allerdings noch mit geänderten Zeiten von 11:30 – 17 Uhr. Mit den gewohnten Öffnungszeiten wieder ab Dienstag dem 27. August.
Und dann sehen wir uns hoffentlich spätestens zum Tag der Offenen Hoftore am 3. Oktober 2024. An diesem Datum feiern wir das 50jährige hof-Jubiläum mit dem ganzen Dorf und vielen netten Menschen in allen Höfen.
Im Namen aller hof-MitarbeiterInnen wünsche ich Ihnen alles Gute bis zum September!
Susanne Beckey
Eltern beraten - Kinder NEU sehen lernen
2024 – 2026
Leitung der Fortbildung
Brigitte Huisinga und Claudia Grah-Wittich
Lebendiges Konzept
Kompetente Begleitung und Beratung von Eltern gewinnt immer größere Bedeutung. Mit ihrem Verhalten fordern die Kinder Pädagoginnen und Therapeutinnen heraus neue Fähigkeiten zu entwickeln und mit den Eltern als wichtigste Partner zusammen zu arbeiten.
Wie können Eltern professionell für den Umgang mit ihren Kindern beraten und dabei unterstützt werden, die Sinnhaftigkeit von Erziehung zu entdecken? Wie erreichen sie eine achtsame Beziehung zu ihren Kindern und Lebensfreude im Miteinander? Zunächst muss der verantwortlich pädagogisch Handelnde die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und annehmen, damit er innerlich frei den achtsamen, empathischen Umgang in der Beratung mit Eltern ausbilden Kann. Das wirkt sich dann unmittelbar auf das Gedeihen der Kinder aus. Dieser Weg der Selbsterkenntnis und Selbsterziehung ist Inhalt und Methode der Fortbildung.
Die ersten drei Jahre der kindlichen Entwicklung sind entscheidend für die gesamte Persönlichkeitsentfaltung und Biographie des Menschen. Das Kind lernt gehen, sprechen und beginnt zu denken. Die Organe, die Differenzierung des Gehirns, die Gesundheits- und Lebenskräfte bilden sich aus.
Aus diesem Grunde erfordert die Zeit zwischen der Geburt und dem 3. Lebensjahr eine ganz besondere Erziehungskunst. Respekt und Achtsamkeit im Umgang mit dem Kind in der Pflege und der Ansprache sind nötig. Die Eigenaktivität in bewusst gestalteten Freiräumen entspricht dem Lernbedürfnis der Kinder. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern unterstützt die Bindungsfähigkeit der Kinder. Die Fortbildung Kleinkindpädagogik möchte einen Bewusstseinswandel anregen, um eine neue Haltung und neue Fähigkeiten auszubilden.
In den letzten Jahren sind aufgrund der zunehmenden Individualisierung der Eltern und ihrer Berufsbiographien zahlreiche kommunale Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder entstanden – auch auf Grundlage der Waldorfpädagogik. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen. Die Weiterbildung dient dazu, den anstehenden Aufgaben gerecht werden zu können.
Kompetenzen erwerben
Wir befähigen unsere Teilnehmerinnen:
– selbständig wahrzunehmen
– Wahrgenommenes zu verstehen
– strukturiert zu denken und zu handeln,
um vor Ort eine familienunterstützende Arbeit auf Grundlage der Waldorfpädagogik leisten und aufbauen zu können.
Die Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung Eltern beraten sollen nach Abschluss der Seminare begründete Erziehungshilfen und -anregungen geben können. Sie vermitteln Erziehungshintergründe und führen helfende Gespräche durch. Elternberaterinnen und Elternberater begleiten werdende und junge Eltern in einer neuen Lebensphase, die mit der Geburt eines Kindes beginnt. Sie helfen, diese Herausforderung in der Partnerschaft und in der veränderten Alltagssituation zu bewältigen. Sie initiieren Gruppenarbeit mit Eltern und Kindern und können mit Elternfragen kompetent umgehen.
Wir möchten die Menschen erreichen, die ihre bisherige pädagogische Tätigkeit in diesem Sinne erweitern wollen und neue Anregungen suchen, um in der Elternarbeit als gleichberechtigte Partner zum Wohle des Kindes zusammenzuarbeiten.
Ziele der Weiterbildung
- Grundlagende Erkenntnisse der anthroposophischen Menschenkunde wie die Entwicklung des Kindes und die Sinneslehre, die Forschungen Emmi Piklers und weiterer pädagogischer und psychologischer Zusammenhänge kennen- und auf den Umgang mit dem kleinen Kind anwenden lernen.
- Die Bedeutung und die Rolle des Erwachsenen sowie des Umfeldes eines Kindes wahrnehmen, einschätzen und handhaben lernen – Eltern begleiten können.
- Die eigenen Bedürfnisse, Gefühle und Handlungen spüren, reflektieren und verändern können.
- Die Pflege und Ansprache des Kindes bis in die konkrete Handhabung als wichtiges Elements des Kontaktes erlernen.
- Die Bewegungs- und Spielentwicklung, den Spracherwerb sowie Konflikte zwischen den Kindern verstehen und handhaben.
- Den menschlichen Lebenslauf, Elemente des Weiblichen und Männlichen in der Erziehung, Grundlagen der Gesprächsführung und der Erwachsenenbildung erarbeiten.
Schwerpunkte
Wir legen in den Kurswochen inhaltliche Schwerpunkte: anthroposophische Grundlagen; entwicklungspsychologische Ansätze; Menschenkunde; Sinneslehre; Entwicklungsphasen im Lebenslauf; Selbsterziehung und didaktisch-methodische Hilfen für die Erwachsenenbildung.
Wir arbeiten mit unterschiedlichen, sich nach dem Lernziel richtenden Methoden, die dazu dienen, die Selbstbeobachtung und Wahrnehmung zu schulen und die Kreativität zu fördern. Gleichzeitig sind sie Voraussetzung, um in der Elternarbeit über methodische Hilfen zu verfügen.
Wir arbeiten mit
- Texten zur Vorbereitung des Themas
- Referaten der TeilnehmerInnen
- weiterführenden Gesprächen
- Gruppenarbeit
- Wahrnehmungsübungen
- selbständigen Umsetzungen für die Erwachsenenpädagogik
- künstlerischen Übungen: Eurythmie, Singen, Plastizieren, Zeichnen und Malen
- Video- und Filmmaterial
- Gesprächsübungen
- Konfliktbearbeitung
- Fallbeispielen
- Rollenspiel
Rahmencurriculum 2024-2026
Kurswochen
Eltern beraten und Kinder NEU sehen lernen jeweils von Sonntag 18.30 Uhr bis Freitag 13.00 Uhr
Kurswochenenden
Kinder NEU sehen lernen jeweils Donnerstag 18.30 Uhr-Samstag 15.00 Uhr
1. Kurswoche
Der erste Kurs vermittelt die Grundkenntnisse der Menschenkunde Rudolf Steiners, die für das Verständnis der kindlichen Entwicklung vom Vorgeburtlichen bis zum Erwachsenwerden notwendig sind. Das Wissen über die Entwicklung des Kindes und die Selbsterkenntnis und Selbsterziehung des Erwachsenen ermöglichen eine zeitgemäße Unterstützung des Erziehungsprozesses.
Ziele
- das Verständnis für die Begriffe „physischer Leib“, „Lebensleib“ „Seelenleib“ und „Ich“ sollen in Bezug auf die Entwicklung des Kindes zur Verfügung stehen
- die Entwicklung begreifen am Beispiel der Embryologie und Weltentwicklung
- die Lernwege des Kindes kennenlernen
- markante Punkte in der Ich-Entwicklung einordnen können
- die Bedeutung von Gehen, Sprechen und Denken für die Entwicklung wahrnehmen
1. Kurswochenende
Die Bedeutung der freien Aktivität des Kindes als Voraussetzung für Selbstbewusstsein, Selbständigkeit und Sicherheit.
Das Kind steht mit seinen Erfahrungen am eigenen Körper im Vordergrund unserer Arbeit. Dadurch lernt es die physikalischen Gesetze der Welt kennen und verinnerlicht über das immer wieder herzustellende äußere Gleichgewicht innere Ausgeglichenheit und Vertrauen zu seinen eigenen Fähigkeiten.
Ziele
- die Bewegungsentwicklung des Kindes von Anfang an kennen lernen
und durch Eigenerfahrungen nachempfinden - das Lernen des Kindes als dessen eigene Erfahrung und Motivation verstehen
- die Bewegungsentwicklung zur Bildung einer gesunden leiblichen Grundlage sehen
- die Rolle des Erwachsenen und des Umfeldes (Raum, Material, Atmosphäre) beachten
2. Kurswoche
In diesem Kurs wird ein Überblick über die Sinneslehre nach Rudolf Steiner gegeben. Schwerpunkt ist die Beschäftigung mit den Basis-Sinnen als wichtige Grundlage für die Lebenssicherheit des Kindes und spätere Sozialfähigkeit. Selbsterlebnisarbeit und eigene Sinneserfahrungen unterstützen die Erkenntnisarbeit.
Ziele
- die von Rudolf Steiner entwickelte Sinneslehre soll in ihrer umfassenden 12-heit überblicksmäßig zur Verfügung stehen
- zu einem vertieften Verständnis für die Bedeutung der Basis-Sinne, ihrer organischen Grundlage, ihrer Pflege, ihrer Gefährdung insbesondere im Zusammenhang der Sinnesverluste bzw. Sinnesüberflutung in der heutigen Zeit kommen
- die Bedeutung der gesunden Entwicklung durch Sinnespflege im Tageslauf und Rhytmus im Alltag verstehen
2. Kurswochenende
Die beziehungsvolle Pflege – der sichere Hafen, der Entwicklung ermöglicht.
Das Kind ist angewiesen auf Zuwendung und Kontakt zu seinen Bezugspersonen. Nur wenn es durch den achtsamen Umgang und im Dialog mit dem Erwachsenen sich ernst genommen fühlt, ist es in der Lage, seiner Bereitschaft zur Entwicklung und zum Erkunden der Welt nachzugehen.
Ziele
- die Pflege des Kindes als wichtigen Aspekt des Kontaktes erkennen
- die Handhabung der Pflege kennen lernen und praktizieren (anziehen, wickeln, zu Essen geben…)
- Achtsamkeit üben
- Bindungen als Gefüge psychischer Sicherheit verstehen
- die professionelle Beziehung von der elterlichen Beziehung unterscheiden
- Impulse des Kindes wahrnehmen lernen
3. Kurswochenende
Kinder untereinander – Beziehungen und Spiel
Wenn kleine Kinder in Krippen oder von Tagesmüttern betreut werden und auch in Eltern-Kind-Gruppen, erleben sie schon sehr früh gleichaltrige Kinder. Um diese Begegnungen zu sinnvollen Lern- und Beziehungserfahrungen werden zu lassen, ist Verständnis für die jeweiligen Bedürfnisse und Möglichkeiten einschließlich der Spielentwicklung nötig.
Ziele
- die Spielentwicklung des Kindes kennen lernen
- sich mit den altersgemäßen Spielmaterialen von Kleinkindern
beschäftigen - Entwicklung des Interesses an anderen Kindern betrachten
- Konflikte unter Kindern verstehen und damit umgehen lernen
3. Kurswoche
Ein neues Elternverhalten fordert die Erkenntnis für die Verschiedenartigkeit des Männlichen und Weiblichen. Im Verständnis der Geschlechter füreinander kann der Schlüssel liegen Paar- und Familienformen, insbesondere für eine gesunde Entwicklung der Kinder, sinnvoll und harmonisch zu leben.
Ziele
- die Wesenheit der Frau aus geisteswissenschaftlicher Sicht verstehen
- die Wesenheit des Mannes aus geisteswissenschaftlicher Sicht verstehen
- Konsequenzen für die Partnerschaft und das familiale Zusammenleben herausarbeiten können
- männliche und weibliche Prinzipien in der Erziehung erkennen
- Die gesellschaftliche, rollenspezifische Differenzierung in der Erziehung von Mädchen und Jungen durchschauen
- Regeln der Gesprächsführung anwenden können
- die eigene Rolle reflektieren lernen, um Übertragungen zu vermeiden
4. Kurswochende
Mit den Kind sprechen – die Bedeutung der Sprache für die Entwicklung des Kindes
Sprechen lernen Kinder nur, wenn mit ihnen gesprochen wird. Die Beschäftigung mit der Sprachentwicklung des Kindes, mit der Qualität seiner Ansprache vertieft den Tenor der vorherigen Wochenenden bezüglich des respektvollen Umgangs und der Wahrnehmung des Kindes in allen Lebensäußerungen.
Ziele
- die Sprachentwicklung des Kindes einordnen können
- die Ansprache des Kindes und die Begleitung durch die betreuende Person verstehen
- Die Ausdrucksfähigkeit der eigenen Sprache beachten
- Sprachförderung als Sprechen im täglichen Kontakt mit dem Kind erkennen
4. Kurswoche
Diese Kurswoche behandelt überblicksmäßig die Biographie des Menschen, stellt ihre Bedeutung als Organ für soziale Prozesse heraus und regt zur eigenen Weiterarbeit in Bezug auf die Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis an.
Ziele
- die Lebensstufen, ihre Aufgaben und Gefahren kennen und als Basis für eine einfühlende Arbeit mit den Eltern erwerben
- Möglichkeiten der Nachentfaltung der eigenen Biographie durch Spiegelungen zwischen den einzelnen Jahrsiebten erkennen und daraus Hilfen zur Selbsterziehung entwickeln können
- über Methoden der Erwachsenenbildung verfügen
- Verständnis für die Eltern als Erziehungspartner in ihrem jeweiligen Entwicklungsalter gewinnnen
Abschlusswochenende
Entscheidend für die gesamte Weiterbildung ist, wie die Inhalte Methoden und Veränderungen in der eigenen Arbeit ergriffen werden können.
Mit einer Abschlussarbeit, die eine praktische Situation zeigen soll und deren schriftlicher Verarbeitung, werden sich die TeilnehmerInnen gegenseitig wahrnehmen und gemeinsam spiegeln, die praktische Verarbeitung kann in einer Videosequenz vorgeführt werden.
Ziele
- eigenständige Umsetzung
- Inhalte reflektieren
- sich thematisch vertiefen und verbinden
- neue Erkenntnisse aus dem Verarbeiten gewinnen
Leitung der Weiterbildung
Brigitte Huisinga
Sozialarbeiterin, Pikler-Dozentin, Aufbau der Eltern-Kind-Gruppen am „hof“ und der Wiegestube „Sonnenschein“, Pikler SpielRaum Leiterin, Dozentin für Waldorf- und Kleinkindpädagogik, Einrichtungsberatung.
Claudia Grah-Wittich
Dipl. Sozialarbeiterin, Kunstgeschichte und Philosophie M.A., Dozentin für Waldorf- und Kleinkindpädagogik, tätig in der Frühförderstelle am „hof“ und in der Elternberatung, Einrichtungsberatung.
Dozentenliste
David Bauer – Kunsttherapie
Dipl.-Psych. Andrea Engler – Psychologische Psychotherapeutin (VT)
Johanna Hopp – Eurythmie
Dr. sc. agr. Petra Kühne – Dipl. Ernährungswissenschaftlerin
Hedda und Wulf Saggau – Sprachgestaltung
Maike Lübbert – Eurythmie
Zertifikat
Nach Teilnahme an den Fortbildungswochen und Wochenenden, Hospitation und Bericht erstellt die Freie Bildungsstätte der „hof“ ein Zertifikat, aus dem der differenzierte Inhalt der Fortbildungen Eltern beraten ersichtlich ist.
Die Weiterbildung Kinder NEU sehen lernen ist eine qualifizierte Weiterbildung zur Arbeit mit Kindern allgemein, speziell für die Altersgruppe von 0 – 3 Jahren. Einzelne Kurselemente können zur Weiterqualifizierung als Waldorferzieherin angerechnet werden.
Das Zertifikat des hofes bescheinigt die Weiterbildung zur Elternberatung und zur anthroposphisch ausgebildeten Kleinkindpädagogin mit Kenntnissen der Pikler Pädagogik.
Kosten und Infos
Die Kosten für die Fortbildung Eltern beraten betragen insgesamt 2.320,- € (entspricht einem Wochenpreis von 580,- €). Ratenzahlung möglich.
Enthalten sind in diesem Betrag:
- vier Seminarwochen
- entstehende Materialkosten
- ein Besuch des Erfahrungsfeldes „Schloß Freudenberg“
- Verpflegung (2. Frühstück (Obst und Getränke), vegetarisches Mittag- und Abendessen)
Bezahlmodus
- Die Anzahlung in Höhe von 300,- € wird sofort fällig und bei Anmeldung überweisen.
- Der Restbetrag von 2.020,- € kann nach Absprache in vier Raten a 505,- € überwiesen werden.
Die Kosten für die Fortbildung Kinder NEU sehen lernen betragen bei Buchung bis zum 31.07.2024 mit Frühbucherrabatt 3.490,- €. Danach gilt der reguläre Preis von 3.590,- € Ratenzahlung möglich.
Enthalten sind in diesem Betrag:
- vier Seminarwochen Eltern beraten
- fünf Seminarwochenenden Kinder NEU sehen lernen
- entstehende Materialkosten
- ein Besuch des Erfahrungsfeldes „Schloß Freudenberg“
- Verpflegung (2. Frühstück (Obst und Getränke), vegetarisches Mittag-und Abendessen)
Bezahlmodus
- Die Anzahlung in Höhe von 300,- € wird sofort fällig und bei Anmeldung überwiesen.
- Der Restbetrag kann nach Absprache in Raten überwiesen werden.
Unterbringung
Die Unterbringung in Gästezimmern ist möglich.
Bankverbindung
Gesellschaft zur Jugendförderung und Erwachsenenbildung e.V.
IBAN DE06 5005 0201 0000 4144 17
Frankfurter Sparkasse
BIC HELADEF1822
Hof-Post im Juni
Liebe Freundinnen und Freunde des hofs,
am Wochenende habe ich so schöne Schneckenfotos gemacht, die prächtigsten Exemplare laufen einem derzeit praktischerweise direkt in die Linse hinein. Aber das Schneckenfraßthema ist inzwischen ausreichend in allen Sparten der Printmedien und digitalen Foren rauf und runter besprochen worden, reicht vielleicht und den Problematiken von Dürre und Nässe müssen wir sicher grundsätzlicher begegnen.
Schon lange versuchen wir uns im hof in Richtung Klimaneutralität zu entwickeln.
Richtig gut angelaufen ist das CO2-Kompensationsprojekt, das wir mit dem Dottenfelderhof in Bad Vilbel eingegangen sind. Da wir in Niederursel leider unsere Wärmeversorgung bislang noch überwiegend aus fossiler Energie mit einem Blockheizkraftwerk decken, haben wir uns als ersten Schritt um einen Partner bemüht, mit dem wir einen Ausgleich für diesen CO2-Ausstoß herstellen können. Ein ganz praktisches Agroforst-Projekt in Form von Baumpflanzungen auf dem Gelände des Dotti kompensiert die vom hof verursachten 50 Tonnen Treibhausgase aus 2023. Sogar mit Zertifikat!
Es sind die vielen kleinen menschlichen Schritte, die den Boden schaffen können für eine Zukunft. So ist aus der Zusammenarbeit mit zwei anderen Frankfurter Familienbildungsstätten (dem Internationalen Familienzentrum und dem Familienzentrum im Westend der jüdischen Gemeinde), sowie dem Jugend- und Sozialamt, ein gemeinsamer Plan entstanden, um Familien aus verschiedenen Kulturen einzuladen zu gemeinsamen Familiensonntagen mit Kochen, Spielen, Essen, Kennenlernen. Reihum werden wir an verschiedenen Standorten dieses Miteinander vorbereiten und mit den Familien aus den Offenen Treffs über die nächsten Monate verteilt versuchen, ein Stück mehr Gemeinsamkeit herzustellen, jenseits der großen Konflikte.
Sehr gut angekommen ist unsere neue Hebamme, Laura Modenbach, die in den Offenen Eltern-Kind-Treffs an den verschiedenen Standorten berät und junge Eltern unterstützt. Die nächste Gelegenheit, Laura zu treffen, ist im Hausener Treff, Termin steht auf der Homepage.
Am Mittwoch ist wieder Handarbeitskränzchen am hof um 15:30 Uhr, sehr gerne auch mit Kindern kommen und ebenfalls am Mittwoch ist Offene Telefonsprechstunde zu allen pädagogischen Fragen mit Monika Schreil von 14-15:00 Uhr unter der 069/575078.
Nun wünsche ich Ihnen allen einen hellen Juni, die erste Amsel singt ja gerade schon um kurz nach vier mit Inbrunst und weckt alle Schläfrigen und grüße Sie herzlich aus allen hof-Bereichen
Susanne Beckey
Pikler-Grundkurs 2025-2026
Kinder mit ihren Bedürfnissen neu sehen zu lernen ergibt sich aus den gesellschaftlichen Veränderungen im Verlaufe der letzten Jahrzehnte.
Verunsicherungen bezüglich der Fragen zu Erziehung, Bindung und Bildung erfordern von Eltern, Pädagog*innen und von Mitarbeitenden in therapeutischen Berufen sich damit zu beschäftigen, was das kleine Kind für seine Entwicklung braucht und wie sie diesen Anforderungen angemessen begegnen können.
Die Weiterbildung zur Piklerpädagog*in
gibt die Möglichkeit, sich intensiv mit der Entwicklung des kleinen Kindes und deren Gesetzmäßigkeiten zu beschäftigen. Die Erfahrungen und Forschungen der Kinderärztin Emmi Pikler zeigen den Zusammenhang zwischen eigenständiger Entfaltung und der Lernfähigkeit des Kindes, auf Grundlage der Befriedigung seiner emotionalen Bedürfnisse.
Der Piklergrundkurs ist der erste Teil der Ausbildung. Er ist in sich abgeschlossen und ermöglicht eine praxisnahe Beschäftigung mit den pädagogischen Prinzipien Emmi Piklers.
Jedes Kind hat sein eigenes Zeitmaß der Entwicklung. Geborgen in sicheren, stabilen Beziehungen lernen Kinder sich aus eigener Initiative gemäß ihren Interessen zu bewegen und zu spielen. Kommunikation und Sozialverhalten entstehen im Dialog mit den Erwachsenen, wenn die kindlichen Signale verstanden und erwidert werden. Damit selbständiges Lernen möglich wird, müssen die Erwachsenen eine Umgebung gestalten, die den Bedürfnissen und Bestrebungen des Kindes entsprechen.
Genaue Wahrnehmung des Kindes und das Wissen um die Abfolge der Entwicklungsschritte sind die Grundlage der Arbeit mit dem kleinen Kind.
Zielgruppe:
Krippen- und Kindergartenerzieher*innen, Tagesmütter und -väter, Eltern-Kind-Gruppenleiter*innen, Ergotherapeut*innen, Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen, Logopäd*innen.
Falls Sie zu keiner der genannten Zielgruppen gehören, und an einer Teilnahme interessiert sind, fragen Sie nach!
Kursleitung:
Brigitte Huisinga, Sozialarbeiterin, Piklerdozentin; Christiane Pfitzenmaier, Sozialpädagogin, Piklerdozentin
Sensory Awareness: Christine Rainer, Physiotherapeutin, Pikler-Dozentin, Sensory Awareness Leader
Themen:
- Emmi Pikler und das Säuglingsheim Loczy
- Kompetenz des Kindes in der freien Bewegungsentwicklung
- Entwicklung des selbständigen Spiels
- Beziehung zum Erwachsenen – die besondere Rolle der Pflege
- Grundlagenarbeit: Sensory awareness
- Kleinkinder miteinander
- Sprache und Kommunikation
- Beobachten und verstehen
Kosten:
2.342, – € zzgl. 42,- € Lizenzgebühr (Schutzgebühr an den Piklerverband Europa zur Nutzung des Namens Pikler®)
Anzahlung 500,- € bis 1. Dezember 2024
Restzahlung bis Kursbeginn (Ratenzahlung ist möglich)
Veranstaltungsort:
Freie Bildungsstätte der „hof“
und Krippe am „hof“
Alt-Niederursel 51
60439 Frankfurt am Main
Termine:
(21 Tage über 1,5 Jahre jeweils donnerstags 16:00 Uhr – samstags 15:30 Uhr)
30. Januar bis 1. Februar 2025
3. bis 5. April 2025
26. bis 28. Juni 2025
9. bis 11. Oktober 2025 (sensory awareness) (donnerstags 15:00 Uhr - samstags 13:00 Uhr)
29. bis 31. Januar 2026
5. bis 7. März 2026
11. bis 13. Juni 2026
Anmeldung und weitere Infos:
Freie Bildungsstätte der „hof“
Andrea Staudacher, Alt-Niederursel 51
60439 Frankfurt
Tel: 069 57 50 78, Fax: 069 57 30 56
Übernachtung/Verpflegung:
Übernachtung in den Gästezimmern und Seminarverpflegung am „hof“ möglich.
Rota Prophylaxe Fortbildung 2025
Fortbildung Rota Prophylaxe Flyer zum Ausdrucken
Fortbildung Rota Prophylaxe Anmeldeformular zum Ausdrucken
Fortbildung Rota Propylaxe AGB zum Ausdrucken
Die Grundlage dieser Fortbildung ist die Rota-Therapie.
Die Rota-Therapie ist eine neurophysiologische Therapie, deren Ziel es ist eine Nachreifung des Zentralnervensystems und damit der motorischen Entwicklung anzubahnen.
Grundlage ist die Rotation unseres Körpers, die bei Menschen in jedem Alter regulierend auf eine gestörte Koordination des Muskeltonus wirkt. Ein stabiler Muskeltonus ist die Grundlage für eine gute motorische Entwicklung.
Störungen der motorischen Entwicklung führen zu unterschiedlichsten Auffälligkeiten, die nicht nur Grob- und Feinmotorik, Koordination sowie Körperhaltung und Bewegung beeinträchtigen können, sondern auch sensorische, vegetative und emotionale Bereiche. So können auch Probleme in der Sprachentwicklung, der Wahrnehmung, sowie beim Lernen und im Verhalten durch eine nicht vollständig durchlaufene motorische Entwicklung verursacht werden.
Neben entsprechenden täglichen therapeutischen Übungen ist insbesondere die gute Alltags- und Freizeitgestaltung ein wichtiger Bestandteil der gesunden sensomotorischen Entwicklung und spielt deshalb eine große Rolle im therapeutischen Kontext.
Die Fortbildung Rota-Prophylaxe richtet sich deshalb an alle Menschen, die im Alltag regelmäßig mit betroffenen Menschen zu tun haben oder gesundheitliche Präventivarbeit leisten möchten.
Diese zertifizierte Fortbildung befähigt und berechtigt die TeilnehmerInnen Grundlagen und Prinzipien des Rota-Konzeptes in ihrem Arbeitszusammenhang einzubringen und anzuwenden.
Im Kurs wird z.B. eine fördernde Sitz- und Arbeitshaltung, passende Bewegungsangebote, sowie eine gute Schlafposition thematisiert. Sowohl für die präventive Anwendung als auch bei vorhandenen Entwicklungsproblemen werden einfache Rotationsimpulse für die regelmäßige Durchführung erlernt.
Zielgruppe:
Dieses Seminar eignet sich besonders für: Beschäftigte in der Krankenpflege, Psychologen, Hebammen, StillberaterInnen, häusliche Pflegekräfte, Mototherapeuten sowie alle im sozialen Bereich tätigen Menschen: wie PädagogInnen, HeilpädagogInnen, FrühförderInnen, KindergärtnerInnen, Tages- und Pflegeeltern und BetreuerInnen sowie alle im Kleinkindbereich und Pflegebereich tätigen Menschen.
Inhalte der Fortbildung:
- Vorstellung des Rota-Konzeptes
- Physiologische Entwicklung des Säuglings, Meilensteine der Entwicklung
- Bedeutung der sogenannten frühkindlichen Reflexe und deren Wirkung auf die Tonusentwicklung bis ins Erwachsenenalter
- Zusammenhänge zwischen der Körpergrundspannung, der Wahrnehmung und dem Verhalten
- Aufzeigen der Belastungen, die durch eine bleibende latente Aktivität der frühkindlichen Reflexe entstehen können
- Selbsterfahrung, Rotationsimpulse und ihre Wirkung auf den Körper und die Wahrnehmung
- Erlernen einfacher Prinzipien für die eigene Anwendung und die Umsetzung im beruflichen Kontext, sowie Tipps für die hilfreiche Unterstützung im Alltag
- Aufzeigen der praktischen Umsetzung im Arbeitsalltag bei belasteten Kindern oder Erwachsenen
- Mundübungen als tonusregulierende Maßnahme
Nach Abschluss dieses Kurses ist eine Fortsetzung speziell für Säuglinge und Kleinstkinder möglich.
Dozentin:
Rosemarie Szemkus,
Dipl. Rota®Therapeutin, Dipl. Rota®Lehrtherapeutin für Rota-Prophylaxe Heilpraktikerin, Anthroposophische Kunsttherapeutin (BVAKT)®
Ich arbeite seit über 10 Jahren mit sehr guten Erfolgen schwerpunktmäßig mit Kindern und Jugendlichen mit Bewegungs-, Konzentrations-, Lern- und Verhaltensstörungen sowie Schlafstörungen und gesundheitlichen Störungen wie z.B. Ängsten, Allergien, Neurodermitis oder hohe Infektanfälligkeit.
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne über das Büro der Freien Bildungsstätte zur Verfügung.
Kursdauer: 2 mal 2 Tage mit jeweils 11 Unterrichtsstunden
Termine 2025:
Grundkurs Freitag, 31. Januar und Samstag, 1. Februar 2025
Aufbaukurs Freitag, 21. März und Samstag, 22. März 2025
jeweils freitags, 13-19 Uhr, samstags 9-17 Uhr
Kursgebühr: 660,- € bei einer max. Teilnehmerzahl von 12 Personen
Ort: Freie Bildungsstätte der hof, Alt-Niederursel 51, 60439 Frankfurt
Anmeldeschluss: 12. Januar 2025
Sie können den Kurs direkt online buchen, wir schicken Ihnen dann eine Anmeldebestätigung/Rechnung.
Nachbarschaftsfest in der Heinrich-Lübke Siedlung
Die Freie Bildungsstätte stellt am 25. Mai beim Nachbarschaftfest ihren Familientreff
in der Heinrich-Lübke-Siedlung vor. Wir freuen uns auf alle Familien!
Hof-Post im Mai
Liebe Freundinnen und Freunde des hofs,
wir begrüßen den Mai mit einer neuen Ausgabe des hof-hefts, dem Jubiläumsheft der 50 Jahre hof, mit vornehmer Goldprägung. Sie finden es bald an allen möglichen Auslagestellen in Frankfurt und wir freuen uns, wenn Sie Lust haben, sich etwas Zeit zu nehmen und zusammen mit uns zurück- und vorauszublicken.
Hinweisen möchte ich außerdem auf eine wichtige Kampagne, die zurzeit in Frankfurt läuft: gemeinsam mit dem Netzwerk der Frühen Hilfen und dem Jugend- und Sozialamt beteiligen wir uns am Internationalen Tag der psychischen Gesundheit von Müttern. Zwei von 10 Müttern haben Probleme mit der psychischen Gesundheit während der Schwangerschaft und im ersten Jahr nach der Geburt des Kindes und die wenigsten von ihnen suchen und bekommen die passende Hilfe und Behandlung.
Wir wollen mit dazu beitragen, dass diese Problematik sichtbar und besprechbar wird und dass alle Frauen die Unterstützung bekommen, die ihnen weiterhilft. Wenn Sie im Freundeskreis oder in der Familie erleben, dass (werdende) Mütter belastet sind, leiten Sie diesen Flyer gerne weiter. Hierin sind alle Adressen zusammengestellt, unter denen in Frankfurt Hilfe zur seelischen Gesundheit in der Zeit um die Geburt angeboten wird. Gegen die soziale Stigmatisierung, die dieses Thema leider immer noch mit sich bringt, gemeinsam zu handeln, ist eine wichtige Grundlage für einen guten Start in die herausfordernde Aufgabe der Elternschaft.
Auch in den Offenen Eltern-Kind-Treffs in den Stadtteilen wollen wir mit den Eltern darüber ins Gespräch kommen. Wir freuen uns sehr, dass wir ab Mai wieder eine Hebamme an unserer Seite haben, Laura Modenbach, die regelmäßig die verschiedenen Standorte besucht und bei alle Fragen rund um die erste Zeit mit dem Baby unterstützen kann. Erster Termin ist am Mittwoch, dem 8. Mai im Offenen Treff im Holdersaal von 10-12 Uhr.
Am kommenden Sonntag ist wieder offener Besuchstag in der Schilasmühle von 15:00 – 17:00 Uhr. Sie sind eingeladen, einen entspannten Nachmittag auf dem Gelände zu verbringen. Das Tor steht offen, Sie sind herzlich willkommen, sich umzusehen, die Tiere kennenzulernen, auf der Mühleninsel zu verweilen und die Seele baumeln zu lassen. Kommen Sie einfach vorbei – wir freuen uns auf Sie und Ihre Familie.
Für alle, die gerne künstlerisch-kreativ tätig sind, haben wir im Mai noch einen Kurs mit Carolin Bohnke. Am 23. Mai können Sie ab 18 Uhr aus Blüten und anderen Naturmaterialien feine Windlichterkränze fertigen (mit Anmeldung). Für den Tisch an einem Fest oder in den Baum gehängt für einen lauen Sommerabend sind sie eine zauberhafte Dekoration. Alles ist schön vorbereitet, bei warmem Wetter draußen im Holderhof.
Im Namen aller hof-MitarbeiterInnen wünsche ich Ihnen einen wonnevollen Mai. Manchmal meine ich, die unglaubliche Schönheit der Natur möchte uns ein bisschen trösten für all das Elend und die Nöte in der Welt.
Mit herzlichen Grüßen aus Niederursel
Susanne Beckey